Liebe/r anonyme/r Briefschreiber/in,

vielen Dank für das Aufmerksammachen über diverse Hände in den Hosentaschen einiger Sänger/innen in unserem Chor! Es freut uns und mich persönlich über die Maßen, dass es offenbar musikalisch an unserem Gesang keinerlei Beanstandungen gibt und Ihnen letztlich optische Verhaltensweisen nicht ganz zusagen!

Die Urteilskraft, ob es sich bei denen von Ihnen mit angefügten Bildern um Szenen aus dem Soundcheck (also noch vor dem tatsächlichen Auftrittsbeginn) oder aus dem Gottesdienst handelt, dürfte, zumindest für Sie, nicht eindeutig zuzuweisen sein. Allerdings ist ersichtlich, dass auf manchen Fotos nicht alle singen, bestimmte Personen also zuhören oder vielleicht an dieser Stelle musikalisch gar nicht besetzt sind.

Dennoch darf ich Sie ermuntern, einmal eine Anspielprobe mit namhaften (wirklich namhaften) Sängerinnen oder Sängern zu besuchen. Sie werden ähnliche Bilder, vielleicht sogar verschränkte Arme WÄHREND ihres Gesangs zu sehen bekommen.

Ich bedauere sehr, dass Musik viele “Hörer” offenbar nur in erster Linie visuell als akustisch oder gar emotional anspricht! Trotzdem werde ich Ihrer Aufforderung nach “Entgegenwirkung” sehr gerne nachkommen und zukünftig keine Bilder mehr für die Homepage freigeben, auf denen unsere Hände in der Hosentasche zu sehen sind. Ich wünschen Ihnen in Zukunft viele schöne Momente beim Musik HÖREN und vielleicht machen Sie dabei sogar mal die Augen zu – man muss nicht immer alle Sinne ansprechen! Für Anregungen jegliche Art (gerne nicht-anonym) sind wir natürlich sehr offen und dankbar!

Herzliche Grüße
Andreas Wanninger, cantissima