Heute waren wir im Urlaub. Zumindest konnte man angesichts der schönen Kulisse im heimlichen Feriendorf March im Landkreis Regen fast diesen Eindruck gewinnen und richtiges Urlaubsfeeling spüren. Natürlich waren wir aber nicht gekommen, um uns zu entspannen, sondern die Trauung von Anita und Stefan musikalisch zu begleiten.
Dass es ein Fest mit „Feuer und Flamme“ werden sollte, konnten wir schon vor Beginn der Kirche hören. Das Martinshorn der Feuerwehr geleitete zusammen mit vielen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern das heutige Brautpaar zur Kirche. Zu „Zamm oid wern“ zogen sodann Anita und Stefan in die wunderschöne und überraschend große Kirche St. Peter und Paul ein. Wie Königin und König dürften sich die beiden wohl gefühlt haben, warteten doch mit rotem Samt bezogene und zumindest sehr bequem aussehende hochlehnige Stühle auf das Brautpaar. Musikalisch weiter ging es mit dem Lobgesang „Gloria, Ehre sei Gott“ und mit „Halleluja“ als Zwischenlied zum Evangelium.
Euer Pfarrer machte in seiner Predigt schnell klar, dass die drei Buchstaben“EHE“ eben nicht mit „Errare humanum est“ (irren ist menschlich) zu übersetzen sind, sondern vielmehr als Abkürzung für „Eine“ und „Einer“ und in der Mitte der „Herr“. Wir finden diese Übersetzung sehr passend: Der Herr als die Liebe und als Bindeglied zwischen euch als Brautpaar. Wenn ihr zu einander „Ich liebe Dich“ sagt, dann spricht das auch Gott zu euch.
Nachdem Euer Pfarrer mit „Meine Ministranten dad I braucha“ 🙂 alles vorbereitet hatte, war auch schon euer großer Moment gekommen. Laut und deutlich durftet ihr euch vor Gott, euren Trauzeugen und vor allen euren Gästen das Ja-Wort und euer Herz geben. Musikalisch abgerundet haben wir diesen schönen Moment mit „Dir gehört mein Herz“. Mit „Nimm, o Herr, die Gaben, die wir bringen“, „Heilig, heilig, er, der nie begonnen“ und „Wenn einer zu reden beginnt“ folgten schöne Stücke aus dem geistlichen Liedgut. Gefreut haben wir uns heute auf das kraftvolle „Hymn“ als Begleitung zur Kommunion. Zu den schönen Klängen von „The rose“ konntet ihr beide aus der Kirche ausziehen und wurdet dort, wie soll es auch anders sein, von einem großen Trupp der Feuerwehr begrüßt. 🚒
„Brenna duds goud, die Brautkerze“, sagte euer Pfarrer zum Ende des Gottesdienstes. Liebe Anita, lieber Stefan, wir wünschen euch beiden von ganzem Herzen, dass eure heute mit dem feierlichen Trauspruch besiegelte Liebe immer zwischen euch beiden „brennen“ wird und ihr beide immer „Feuer und Flamme“ ❤️🔥 füreinander sein werdet. Mit Feuer und Flammen kennt ihr beide euch ja offensichtlich gut aus. Wir haben also nicht den geringsten Zweifel daran, dass ihr das auch gut hinbekommen werdet.
Vielen Dank, liebe Hochzeitsgäste, für den netten Applaus am Ende des Gottesdienstes! Wir und unsere Musik kommen gerne wieder zu euch nach March. Vielleicht nächstes Mal sogar auch für ein bisschen Urlaub…
Vielen herzlichen Dank für eure musikalische Umrahmung unserer Trauung. Wir waren total begeistert und es waren auch einige Gänsehautmomente dabei. Sehr viel wurden wir auch von unseren Gästen gefragt wer ihr seid – gab rundum nur Lob. Schöner hätte man es nicht machen können. Also nochmals ein herzliches Dankeschön. ❤️❤️❤️
Vielen lieben Dank für die netten Worte und euer Lob! Das freut uns sehr! 🙏😊